Organisatorischer Aufbau

Organisatorischer Aufbau

Organisatorischer Aufbau

Die Bewohner/innen der Ökologischen Siedlung Allermöhe sind Eigentümer ihrer Häuser und Grundstücke. Sie sind Mitglied im Verein "Ökologisches Leben Allermöhe e. V."

Vollständig individuell verfügbar ist nur das kleine private Grundstück für den eigenen Garten und das Haus (zwischen 140 und 250 qm). Daneben besitzen alle Bewohner/innen ca. 300 – 350 qm große Anteile an Gemeinschaftsflächen (Innenhöfe, Gräben, Pflanzenkläranlage, Parkplätze sowie Grundstück für den Bau eines Gemeinschaftshauses). Diese teilen sich in Wohnhofflächen, die die Nachbarn des einzelnen Wohnhofes gemeinsam besitzen und Gemeinschaftsflächen, die allen 34 Bewohner/innen der Ökologischen Siedlung zum gleichen Teil gehören.

Über die Nutzung und Gestaltung der Gemeinschaftsflächen entscheiden zum einen die Vollversammlungen der drei Wohnhöfe (für die Wohnhofflächen) und zum anderen der Verein Ökologisches Leben Allermöhe e. V. (für die Gemeinschaftsflächen der gesamten Siedlung).

Der Verein fungiert als Ansprechpartner für die Behörden, als Betreiber der Pflanzenkläranlage und Verwalter der zum Betrieb der Gemeinschaftsanlagen erforderlichen Rücklagen.

Die ökologischen Essentials der Siedlung (z. B. Komposttoiletten und PKA) sowie die Funktion des Vereins sind für alle Eigentümer über die Grundstückskaufverträge und die dort öffentlich-rechtlich einbezogene Rahmenregelung "Ökologisches Bauen in Hamburg-Allermöhe" festgeschrieben. "Ziel und Zweck des Vereins ist die Förderung, Entwicklung und Verwirklichung ökologischer Lebensweise" (Satzung § 2 Nr. 1).
 "Ökologisches Bauen in Hamburg-Allermöhe"
Besondere Zielsetzungen dieses Projektes sind:
  • Anpassung an die natürlichen Standortbedingungen
  • Schonung knapper, nicht erneuerbarer Rohstoffe und Energiereserven
  • Wiederherstellung ökologischer Kreisläufe
  • Verminderung der Abhängigkeit von zentralen Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen
  • Möglichkeit zur Selbstversorgung
  • Reintegration von Arbeiten und Wohnen
  • Aktive Mitwirkung der Nutzer an Planung, Bau und Betrieb (Selbsthilfe und Eigenarbeit)
  • Einfache, "sanfte" Technologien gemeinschaftliches Leben und Wohnen."
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